Holger Thorsten Schubart – Deal

 

Holger Thorsten Schubart – vom Unternehmer zum Sündenbock mit nur einem Deal

Mit seinen Firmen war Holger Thorsten Schubart in den 1990er Jahren ein erfolgreicher, innovativer und mutiger Unternehmer. Obwohl niemand voraussagen konnte, ob sich direkt nach der Wende Investitionen in den Wirtschaftsstandort Ost rentieren würden, wollte der gebürtiger Heidenheimer (Baden-Württemberg) den Aufbau der ehemaligen DDR vorantreiben. Mit seinem Firmenkonglomerat bestehend aus einem Industrieunternehmen für Heizung-, Sanitär- und Lüftungstechnik, einer als Zulieferer fungierenden Ingenieur- und Planungsgesellschaft sowie einem Wohnungsbauunternehmen und Firmen für die Errichtung von Wohn- und Gewerbeparks konnte der junge Entrepreneur den Menschen in Ostdeutschland eine neue Perspektive geben.

 

 

Wirtschaftlicher Niedergang mit Folgen

Als jedoch Ende der 1990er Jahre ein Massensterben der Baubranche zusetzte, gingen namhafte Unternehmen wie Phillipp Holzmann oder Fröhlich Bau Konkurs – und auch die Unternehmensgruppe von Holger Thorsten Schubart bekam ernsthafte Probleme. Zunächst sorgte ein Baustopp für einen Ausfall in Millionenhöhe, dann trieben Steuerforderungen, die unbegründet und dennoch rigoros eingezogen wurden, auch seine Firmen in die Insolvenz.

Gerichtsurteil mit vernichtender Wirkung

Das Gericht wirft dem Unternehmer vor, „Schaden billigend in Kauf genommen“ zu haben. Die Begründung dieser Annahme lautet, dass die von seiner Unternehmensgruppe geplanten Projekte nicht realistisch und nur zum Schein anberaumt worden seien. Ein Vorwurf, den Holger Thorsten Schubart nicht hinnehmen kann – aber hinnehmen muss. Denn zu der Zeit konnten Unternehmer mit einem Deal, also dem Schuldeingeständnis trotz Schuldfreiheit, ihr Strafmaß erheblich verringern und mussten keinen langjährigen Prozess führen, was mit unternehmerischen Stillstand und enormen Kosten verbunden gewesen wäre. Da die damals als Scheinprojekte titulierten Immobilien heute längst gebaut worden sind und Holger Thorsten Schubart sein falsches Geständnis bereits widerrufen hat, sind Juristen nun damit betraut, ihn vollumfänglich zu rehabilitieren.

Neuer Mut führt Holger Thorsten Schubart zur Realisierung innovativer Projekte

Mit der Neutrino Unternehmensgruppe, die daran arbeitet, Sonnenenergie und nicht sichtbaren Strahlenspektren u.a. Neutrinos, fürs menschliche Auge nicht sichtbare Sonnenenergie, nutzbar zu machen, fördert er wieder ein Projekt mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Zukünftig generierte Gewinne möchte der Unternehmer an Institutionen der Wissenschaften, Kunst und Kultur weitergeben.